Öko-imperiale Spannungen und solidarische Perspektiven mit Prof. Dr. Markus Wissen
Zum traditionellen Bildungsund sozialpolitischen Aschermittwoch ist dieses Jahr am 5. März (19.30 Uhr) der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Markus Wissen (HWR Berlin) zu Gast. Wie üblich begleitet von Bianca Haselbeck Klavier und am traditioneller Suppe der FreislebenWirtsleute in der Pause. In seinem Vortrag mit anschließender Diskussion legt der Spiegel-Bestsellerautor nicht nur den Finger in die Wunde des real existierenden Kapitalismus, sondern versucht auch, Lösungswege aufzuzeigen. Er legt dar, wie die Herrschaft der imperialen Lebensweise bröckelt, angegriffen von Umweltkrisen und denjenigen, die die Ausbeutung von Mensch und Natur nicht länger mittragen wollen. Diese Kämpfe entscheiden die Zukunft der Menschheit, der Ausgang ist ungewiss. Die zunehmenden autoritären Tendenzen versuchen mit nahezu allen Mitteln, den Status quo zu verteidigen.
Ob es gelingt, gegen diese Gewalt eine gerechtere und bessere Art des Lebens zu erreichen, wird die Zukunft zeigen. Markus Wissen, der dem sog. „Öko-Kapitalismus“ übrigens kritisch gegenübersteht, ist jedenfalls Garant für interessante Perspektiven und einen spannenden Abend. Die Moderation übernimmt der Gewerkschafter Manfred Hellwig (ver.di) und Veranstalter sind attac, EBW, FORUM gegen ARMUT, GEW, ver.di und die Sozialen Initiativen. Einige Parteien (angefragt sind BSW, CSU, Freie Wähler, Linke, ÖDP, SPD) treten als Mitveranstalter bzw. Unterstützer des Abends auf.