Grußworte zur Auftaktveranstaltung 50 Jahre Soziale-Initiativen

Wir freuen uns, dass soviele den Auftakt zum Fünfzigjährigen der Sozialen Initiativen zusammen mit uns und Prof. Dr. Heribert Prantl gefeiert haben.
Nach Livemusik von Sepp Frank am Akkordeon und einem Grußwort von OB'in Gertrud-Maltz-Schwarzfischer folgten noch zahlreiche Grußwort weiterer Persönlichkeite aus Verwaltung, Verbänden und Parteien, die wir hier gerne wiedergeben:

+ - Paritätischer Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz, Johannes Bischof, Geschäftsführer

50 Jahre sind eine lange Zeit, wenn man am Anfang steht. Wenn man hingegen darauf zurückblickt, mutet es an, als sei die Zeit zusammengerückt und fragt sich, wo die Jahre geblieben sind. Vermutlich fühlt es sich manchmal auch so an, als hättet Ihr gerade erst begonnen. Wenn man auf den Inhalt und die Leistungen blickt, sieht man, wo die Zeit geblieben ist und vor allem, wofür Ihr die Zeit genutzt habt. Wir blicken auch auf die Herausforderungen, die zu bewältigen sind und waren, aber vor allem auf die Energie von unzähligen engagierten Menschen, die das Projekt getragen haben und tragen. Und wir blicken auf das, was daraus hervorgegangen ist. Stellvertretend nenne ich dafür: KISS, den Donaustrudl, das Ostengassenfest, das Forum gegen Armut und ganz neu, die Anschubfinanzierung für eine psychologische Beratungsstelle für Geflüchtete. Alles mittlerweile und seit vielen Jahren Institutionen in Regensburg, die ganz selbstverständlich zur Stadt gehören.
Und darum geht es. Selbstverständlich zur Stadtgesellschaft zu gehören. Als Mensch. Ganz gleich, ob arm, reich, hier geboren, zugewandert, gesund, krank, etc. Alle gehören dazu. „Pionierarbeit leisten, der Arbeit Niveau geben und auch den Ärmsten kein Menschenrecht versagen.“ So hat es Luise Kiesselbach, Mitgründerin des Paritätischen in Bayern, vor über 100 Jahren formuliert. Ich habe den tiefen Eindruck, dass auch Euch dieser oder ein sinngemäßer Leitsatz trug und trägt. An vielen Themen arbeiten wir gemeinsam für die Sache. Dies drückt sich auch dadurch aus, dass viele Eurer Vereine Mitglied im Paritätischen sind. Das gelingt stets kollegial, vertrauensvoll und unkompliziert, was gerade in der heutigen Zeit ein immer wertvolleres Gut an sich ist.

Liebe Engagierte der SI. Danke für Euren Einsatz. Das Streiten für etwas – und nicht dagegen. Danke für die Inspiration und den Weitblick. Danke dafür, dass Ihr seit 50 Jahren Gutes tut für die Menschen in Regensburg. Herzlichen Glückwunsch

Johannes Bischof, Geschäftsführer

+ - Bezirk Oberpfalz - Sozialverwaltung, Marje Mülder, Leiterin der Bezirkssozialverwaltung

Herzliche Glückwünsche zu einem beeindruckenden Jubiläum!
Laut Wikipedia ist Bürgerschaftliches Engagement „… das freiwillige, nicht allein auf finanzielle Vorteile gerichtete, das Gemeinwohl fördernde Engagement von Bürgern zur Erreichung gemeinsamer Ziele ... Im Gegensatz zum hoheitlichen Handeln der Verwaltung oder des Staates nehmen hier die Bürger etwas selbst in die Hand ...“.
Also „freiwillig“ – „das Gemeinwohl fördernd“ – „etwas selbst in die Hand“ nehmen.
Das ist in der heutigen Zeit, bei der viele zunächst einmal fragen - „Was ist für mich dabei drin?“ – beileibe nicht selbstverständlich!
Über die Jahre haben die Regensburger Sozialen Initiativen genau dieses Engagement gezeigt und sich nicht nur auf verschiedenste Bevölkerungsgruppen und Projekte fokussiert, sondern auch gleich ein Kaleidoskop an Ideen und Ansätzen präsentiert. Ihre Arbeit ist so bunt wie die Gesellschaft, die sie stärken und fördern – und das war nie wichtiger als in der heutigen Zeit. Ihr kritischer Blick auf gesellschaftliche Herausforderungen ist manchmal unbequem, aber das ist gut so. Denn nur durch das Hinterfragen von Normen und das Aufzeigen von Missständen kann
Veränderung entstehen. Ihr Einsatz für diejenigen, die Hilfe am dringendsten benötigen, haben die Regensburger Sozialen Initiativen zu einem Eckpfeiler der Stadtgesellschaft gemacht - und zu ihrem sozialen Gewissen.
Der Bezirk Oberpfalz unterstützt im Rahmen der Eingliederungshilfe Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen bei einer selbstbestimmten Lebensführung und gesellschaftlicher Teilhabe. Die Leistungen werden von den zahlreichen sozialen Diensten und Trägern in der Oberpfalz erbracht. Und viele davon sind Mitglied der Regensburger Sozialen Initiativen. Ohne Sie wäre die Arbeit des Bezirks Oberpfalz nicht möglich. In diesem Sinne:

Herzlichen Glückwunsch zu fünf Jahrzehnten Engagement, vielen Dank für Ihre Arbeit und auf die nächsten 50 Jahre voller Innovationen und Gemeinschaftsgeist!

Marje Mülder, Leiterin der Bezirkssozialverwaltung

+ - Direktorium2 Stadt Regensburg, Dr. Astrid Freudenstein, Sozial- und Sportbürgermeisterin

Die Sozialen Initiativen werden 50 - haben also schon so einiges erlebt und denken noch lange nicht ans Aufhören. Gut so. Denn Regensburg ohne die Sozialen
Initiativen wäre auch schwer vorstellbar: Wer sonst würde immer wieder den Finger in die Wunde legen, Partei ergreifen für die, die nicht in der ersten Reihe stehen, und konstruktiv an einem immer besseren Regensburg für alle mitarbeiten? Hätte sich der Dachverband für so viele kleine Gruppen und Kreise nicht 1974 gegründet, dann müsste es heute noch passieren. Denn Anlässe tun sich immer noch und immer neue auf. Armut, Einsamkeit und Ungerechtigkeit gibt es auch in unserer wohlhabenden Stadt - die Frage ist eher, wer gerade am meisten davon betroffen ist. Alleinerziehende oder chronisch Kranke, Migranten oder Ältere? Wie gut, dass unter dem Dach der Sozialen Initiativen so viele verschiedene Gruppen zu finden sind, dass für fast jede Lebens- und Leidenslage Kontakt und Hilfe zu finden ist. Und wie gut, dass die Sozialen Initiativen trotz allem richtig gut feiern können - das Gassenfest ist immer wieder der beste Beweis dafür.

Zum 50-jährigen Bestehen sage ich als Sozial-Bürgermeisterin den Sozialen Initiativen ein dickes Danke, wünsche weiter alles Gute und freue mich aufs Feier-Jahr 2024!

Dr. Astrid Freudenstein, Sozial- und Sportbürgermeisterin

+ - KISS – Kontakt- und Informations-Stelle für Selbsthilfe, Margot Murr, KISS-Leitung 1998 bis 2020

Die Regensburger Soziale Initiativen e.V. waren und sind immer noch Seismograf für soziale Brennpunkte, öffentliche Mahner, tatkräftige Anschieber und mittlerweile auch gefragte Experten. "Gemeinsam sind wird stärker!" – war das Motto für die Gründung des kleinen Dachverbands. Dazu passte dann auch hervorragend die Idee, Eigeninitiative und gemeinschaftliche Selbsthilfe professionell zu unterstützen. So bewarb man sich 1987 in einer Mischung aus Mut zum Tun, charmanter Kühnheit und dem Bedürfnis, die offene Stadtgesellschaft vorwärts zu bringen, um eine Förderung als Bundesmodellprojekt - und erhielt tatsächlich einen Zuschlag.
Das war der Beginn von KISS und die Selbsthilfeberatungsstelle ist bis heute ein zentraler Bestandteil der SI geblieben. Im Jahr 1990, als ich Teil des Kosmos Soziale Initiativen wurde, reichte der Platz für die monatlichen SI-Sitzungen um die Eckcouch im Büro in der Unteren Bachgasse 3 locker aus. Es waren damals 8 Mitgliedsgruppen im "Dachverband sozial engagierter Initiativen". Heute wird es schon mal eng, wenn sich Vertreter*innen von 35 Mitgliedsvereinen zu den SI-Sitzungen treffen und debattieren, z.B. ob man sich einem Demonstrationsaufruf oder Aktionsbündnis anschließt, welche Themen SI bei der eigenen Veranstaltung vor einer anstehenden Wahl besetzt und welche Fragen an die teilnehmenden Politiker*innen gerichtet werden oder ob und in welcher Höhe es am Jahresende möglich ist, dringend benötigte Zuschüsse an kleinere Projekte auszuschütten. Diese überwiegend ehrenamtlich erwirtschafteten Zuschüsse stammen nach Abzug aller Kosten aus den Erlösen der Einnahmen von Jazzweekend etc. und Sozialsponsoring.

Margot Murr, KISS-Leitung 1998 bis 2020

+ - Mittelbayerische Zeitung: Lachendes und weinendes Auge, Andrea Rieder (Chefredakteurin) und Dr. Christian Eckl (Mitglied der Chefredaktion)

Eigentlich sind es keine guten Nachrichten: Die Sozialen Initiativen werden 50 Jahrealt. In einer besseren Welt und einem gerechteren Land würde es eine so vorbildhafte und engagierte Organisation, die sich um die Armen, Bedrängten, Benachteiligten und Vereinzelten kümmert, gar nicht brauchen. Aber in einer solchen Welt leben wir nicht.
Im Gegenteil: Manchmal gewinnt man den Eindruck, dass die boomende, reicher werdende Stadt Regensburg Armut und Benachteiligung geradezu produziert.
Der Redaktion der Mittelbayerischen Zeitung ist es ein Anliegen, dort hinzusehen, wo Ungerechtigkeit herrscht. Wer aufmerksam durch unsere Stadt geht, sieht diese zweite Seite der Medaille überall. Die Sozialen Initiativen tun das, was im Idealfall auch eineZeitung leistet: Sie bringen Menschen zusammen. Auf der einen Seite ist das Engagement der Ehrenamtlichen, die dieser Gesellschaft und ihrer Stadt etwas zurückgeben wollen. Auf der anderen die Schwachen, die unsere Unterstützung brauchen. Die Sozialen Initiativen geben den verschiedenen Gruppierungen, die mehr als andere auf Solidarität angewiesen sind, eine Stimme.
Jeder von uns sollte bedenken, dass er selbst, wenn er genauer hinsieht, Teil einer Minderheit ist. Das Gefühl, zur Mehrheit zu gehören, die immer den Ton bestimmt, ist ein Trugschluss. Und auch in einem reichen Land wie diesem können Schicksalsschläge dazu führen, dass man den Boden unter den Füßen verliert. Wer schon einmal mit Obdachlosen gesprochen hat, der hat vielleicht eine Ahnung davon, wie man aus einem bürgerlichen Leben herausfallen kann – da zerbricht die Beziehung, man betäubt den Schmerz durch Alkohol, schließlich sind Job und Wohnung weg. Jeden kann es treffen.
Dass man sich niemals dafür schämen muss, nicht auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen, das ist der Anspruch, den Reinhard Kellner und sein Team leben.

Dafür der Dank unserer Redaktion – auf weitere 50 Jahre im Dienste des Nächsten. Denn: Wie Gesellschaften mit ihren Ärmsten und Bedürftigen umgehen, daran kann man sie messen.

Andrea Rieder (Chefredakteurin) und Dr. Christian Eckl (Mitglied der Chefredaktion)

+ - ÖDP-Stadtratsfraktion, Astrid Lamby Stadträtin

Wir grüßen die Sozialen Initiativen mit ein paar Versen:

Sie sind die sich´re Bank
unseren „Sozialen“
gebühret großer Dank.
Eine Stadt die wirtschaftlich
Seit Jahren nun floriert
Wär´ arm - und zwar ganz sicherlich -
Wenn nur das Geld regiert.
Drum gibt es viele Gruppen
Die sind sehr engagiert
Was die so alles wuppen!
Und das ganz routiniert.
Ob Donaustrudl, a.a.a.,
Familienwerkstatt und KulTür
Phönix oder SAK
Tafel und Vereine für
Menschen mit Behinderung
Drogenhilfe und Asyl

Viele Helfer, alt und jung
Ohne jegliches Kalkül
Arbeiten sie at their best
Und bereichern diese Stadt
auf dem Ostengassenfest
wird die bunte Truppe satt.
Seit nun fast 50 Jahren
Haben sie erkannt
Dass sie ganz gut fahren
Mit einem Dachverband.
Wir gratulieren allen

Astrid Lamby Stadträtin

+ - Evangelisches Bildungswerk (EBW), Dr. Carsten Lenk, Geschäftsführer

50 Jahre Soziale Initiativen - 50 Jahre EBW Regensburg.

Es ist sicher kein Zufall dass beide Organisationen Anfang der siebziger Jahre in unserer Stadt an den Start gegangen sind. Es waren bewegte Zeiten auch in Regensburg, eine Zeit des Aufbruchs und Umbruchs, in denen eine junge Generation lautstark neue gesellschaftliche Themen und einen neuen Umgang mit der Vergangenheit eingefordert hat.
Die Solidarität mit denen, die am Rand der Gesellschaft stehen, die sich nur schwer Gehör verschaffen können und die unsere Solidarität brauchen ist ein immer noch
ein wichtiger Auftrag. Die Sozialen Initiativen haben sich ihm von Anfang an verpflichtet gefühlt. Es ist bis heute aktuell in einer auf den ersten Blick so reichen Stadt, die ihre Schattenseiten hat für Menschen mit geringem Einkommen oder mit besonderen Belastungen und Problemen.
In der 50-jährigen Geschichte unserer beider Organisationen gab es immer wieder Themen, die uns verbunden haben. Die Beschäftigung mit der Armut, der erste Armutsbericht und das Armutsforum gehören dazu. Eine Stärke der sozialen Initiativen ist es, als Solidargemeinschaft all der Vereine und Organisationen aufzutreten, die
sich Menschen widmen, die unsere Unterstützung brauchen.
Eine weitere Stärke ist die Bereitschaft, diese Themen immer wieder auch in die Medien und in die Öffentlichkeit zu tragen. Sie nehmen damit eine Rolle ein, die man
heute auch gerne als „watchdog“ Organisation bezeichnet - ein „Wachhund“ also für alle Themen, die das wohlhabende Regensburg gerne vergisst.
Regensburg braucht die Sozialen Initiativen, mit Sicherheit auch in den nächsten 50 Jahren!

Dr. Carsten Lenk, Geschäftsführer

+ - Bündnis 90/Die Grünen Stadtratsfraktion, Wiebke Richter, Stadträtin

50 Jahre Regensburger Soziale Initiativen – das ist mal eine Hausnummer!

50 Jahre sozialer Zusammenhalt in Regensburg, Vernetzung und gemeinsames Engagement, Einstehen für soziale Werte, für Gerechtigkeit, für die Schwächeren in unserer Gesellschaft, für Selbstvertretung und Courage. Hut ab!
Als ich im Jahre 1988 zum Studieren nach Regensburg kam und beim a.a.a. einstieg, da gab es die SI schon seit 15 Jahren. Damals noch ein kleinerer Haufen
engagierter Menschen, die einmal auf die geniale Idee gekommen war, Vernetzung, Zusammenhalt und Synergie-Effekte dafür zu nutzen, gemeinsam stärker zu sein.
Und die Idee wurde zum Erfolgskonzept. Immer mehr Initiativen schlossen sich an, das Sozialsponsoring wurde entwickelt und trug von Anfang an Früchte, der Verband wuchs und wuchs und jede einzelne der Initiativen konnte auf ihre Weise von der Solidarität und Vernetzung profitieren. Bis heute. An den ‚Sozialen‘ kommt in Regensburg schon seit langem niemand mehr vorbei.
Und die Arbeit wird den Sozialen Initiativen auch in den nächsten 50 Jahren nicht ausgehen. Auch wenn sich die Schwerpunkte über die Jahre hin und wieder verschieben, soziale Ungerechtigkeiten und der Bedarf an tatkräftigem Engagement sind in unserer reichen Stadt leider weiterhin sehr präsent. Es gibt noch viel zu tun
und Regensburg braucht eure starke Stimme – damals wie heute.

Wie gut, dass es euch gibt! Vielen Dank dafür!

Wiebke Richter, Stadträtin

+ - Die Brücke - Stadtratsfraktion, Joachim Wolbergs, Stadtrat,Sozialbürgermeister 2008 bis 2014

Als ich gelesen habe, dass die Sozialen Initiativen ihr 50-jähriges Bestehen feiern, war es für mich fast unvorstellbar, weil mir nicht klar war, wie lange es diese großartige Organisation schon gibt. Der Dachverband der Sozialen Initiativen mit all seinen Mitgliedsorganisationen hat, solange ich das beobachten und einschätzen kann, das soziale Klima in dieser Stadt nachhaltig geprägt und vor allem dramatisch verbessert.

Die Sozialen Initiativen  und ihre Mitgliedsorganisationen sind Gott sei Dank aus dem Leben in unserer Stadt nicht  mehr wegzudenken und haben so vielen Menschen dabei geholfen, wieder eigene Lebensperspektiven zu entwickeln und wieder positiv nach vorne zu sehen.
Das nun schon seit 50 Jahren Menschen in unserer Stadt von den Sozialen Initiativen geholfen wird, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ist nicht nur wunderbar, sondern genial und großartig. Ich gratuliere sehr herzlich und bedanke mich von ganzem Herzen bei allen für dieses großartige Engagement. Einen möchte ich dabei besonders erwähnen, nämlich Reinhard Kellner. Er ist für mich das Gesicht und der Charakter der Sozialen Initiativen und er kann sehr stolz darauf sein, was er für das soziale Leben in dieser Stadt geleistet hat. Und die Stadtgesellschaft kann sehr stolz auf ihn sein.
Anders als viele in der Kommunalpolitik glauben und anders als es oft in den Medien wahrgenommen wird, ist das Wichtigste bei der Gestaltung in der Kommunalpolitik nicht etwa das Bauen von Straßen, Radwegen, Institutionen oder ähnlichem. Das wichtigste sind die Rahmenbedingungen für den sozialen Zusammenhalt der Menschen. Wo anders als in der Kommune kann dafür am besten gesorgt werden. Dass die Sozialen Initiativen in diesem Zusammenhang immer maßgeblicher Gestalter, aber auch gegenüber der Politik Mahner und Ermahner waren und sind, ist das große Verdienst der Sozialen Initiativen.
Ich bitte alle, die bei den Sozialen Initiativen und ihren Mitgliedsorganisationen wirken darum, bleiben Sie bitte wie Sie sind und achten Sie auf Menschen, denen es nicht so gut geht. Etwas Wichtigeres kann es kaum geben.

Herzliche Gratulation, alles Liebe und vielen Dank für Alles!

Joachim Wolbergs, Stadtrat,Sozialbürgermeister 2008 bis 2014

+ - FDP-Stadtratsfraktion, Horst Meierhofer, Stadtrat

Die FDP im Regensburger Stadtrat gratuliert von Herzen zu diesem außergewöhnlichen Jubiläum:

Die Sozialen Initiativen helfen als Dachverband so vieler wichtiger und engagierter Vereine und Initiativen in der Stadt, sie bündeln Kräfte, vernetzen, unterstützen und
sind das Gesicht so vieler engagierter ehrenamtlicher Bürgerinnen und Bürger.
Sichtbar werden die Sozialen Initiativen unter anderem dann, wenn in der Stadt gefeiert wird, bei Bürgerfesten, Stadtteilfesten, dem Jazzweekend, Adventsmärkten, wo sie
regelmäßig mit Ständen vertreten sind, oder selbst als Initiatoren und Organisatoren viele dieser Feste erst ermöglichen. Und natürlich kennt jeder den Buchstand und die Zeitungsverkäufer des Donaustrudels. Viele der Verkäuferinnen und Verkäufer gehören fest zum Bild in unserer Stadt. Diese Hilfe zur Selbsthilfe ist gar nicht hoch genug einzuschätzen und verdient genauso wie all die öffentlichen Stellungnahmen und Einmischungen in die Diskussionen, die uns als Regensburg bewegen, großen Dank und Respekt.

Die Sozialen Initiativen sind ein wirkmächtiges Sprachrohr derer, die selbst oft nicht gehört werden. Dem schon so lange extrem engagierten Vorsitzenden Reinhard Kellner, den Vorständen Martina Groh-Schad und Petra Schrodt, sowie allen Helferinnen und Helfern in all den Initiativen, die unter dem Dach der Sozialen Initiativen tätig sind, gilt unser großer Dank.
Sie machen unsere Stadt sehr viel reicher!

Horst Meierhofer, Stadtrat

+ - Jüdische Gemeinde Regensburg, Ilse Danziger, Vorsitzende Jüdische Gemeinde Regensburg

Die Lebensqualität aller Mitbürger zu verbessern und jene zu unterstützen, die auf soziale Hilfe angewiesen sind, ist das Leitthema der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Deshalb fördern die Sozialen Initiativen zahlreiche Projekte und setzen sich beispielsweise für kulturelle Teilhabe, lebendige Stadtteile, Inklusion, Selbsthilfe oder bezahlbaren Wohnraum ein.

Infolgedessen haben sich die Sozialen Initiativen im Laufe der Jahre stets weiterentwickelt und ihr Engagement ausgedehnt. Dabei standen die Grundsätze der Nächstenliebe, Solidarität und Gerechtigkeit im Vordergrund. Nicht nur diese Prinzipien führten bereits vor Jahrzehnten dazu, dass auch die Jüdische Gemeinde ein beteiligtes Mitglied der Sozialen Initiativen wurde. So war es unseren wegbereitenden Gemeindevorständen Hans Rosengold sel. A. und Otto Schwerdt sel. A. stets
besonders wichtig, sich auch persönlich der Sozialen Initiativen anzuschließen und sich aktiv einzubringen. Dieses Engagement wird von der Jüdischen Gemeinde Regensburg fortgesetzt, indem sie in unserer Stadt einen wertvollen Beitrag zur Förderung des sozialen Zusammenhalts leistet und sich für den gegenseitigen Respekt lebhaft einsetzt.
In einer Welt, die mit unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert ist, sind besonders diese Werte wichtiger denn je. Die Sozialen Initiativen verstehen sich als
ein Beschützer der Vielfalt, an dem Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Lebenssituation willkommen sind. Dies alles ermöglichen die vielen engagierten Freiwilligen, die verschiedensten Partnerorganisationen und Unterstützer, welche die zahlreichen Projekte erst durch ihre Leidenschaft und Großzügigkeit realisieren bzw. ermöglichen.

Die Jüdische Gemeinde Regensburg wünscht den Sozialen Initiativen für die folgenden Jahre alles Gute und viel Tatkraft, damit die unterstützenden Möglichkeiten für sozial schwache Mitbürgerinnen und Mitbürger verbessert und das Miteinander in Regensburg und die Gesellschaft um uns herum bereichert wird. Wir sind jedenfalls
fest entschlossen, uns auch weiterhin zum Wohle der Bewohner durch soziales Engagement einzusetzen und an der Entfaltung einer lebendigen Stadt aktiv mitzuarbeiten.

Ilse Danziger, Vorsitzende Jüdische Gemeinde Regensburg

+ - Amt für Jugend und Familie der Stadt, Volker Sgolik, Amtsleiter

Die Sozialen Initiativen leisten nicht nur für die sozial Schwächsten hervorragende Lobbyarbeit, sie haben auch wichtige Impulse in die Jugendhilfe hinein gesendet. Die
Bekämpfung der Familienarmut ist Euch dabei genauso wichtig wie die Bekämpfung von Drogenmissbrauch oder die Unterstützung geflüchteter Menschen. Einige Mitgliedsvereine der Sozialen Initiativen sind aus der täglichen Kooperation mit der Jugendhilfe nicht mehr wegzudenken.

Dafür möchte ich Euch im Namen aller Kolleginnen und Kollegen des Amtes für Jugend und Familie herzlich danken und bitte Euch um ein
„Weiter so!“ und um eine weiterhin gemeinsame Gestaltung der Zukunft, alles Gute.

Volker Sgolik, Amtsleiter

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