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Führungen
Besichtigung Ostentor-Turm
Wir öffnen für Sie mit dem Ostentor eines der schönsten Stadttore Deutschlands!
Freitag von 16 - 21 Uhr und
Samstag/Sonntag jeweils von 10 - 21 Uhr zu jeder vollen Stunde
(max. 15 Personen, erforderlich ist festes Schuhwerk und gute Kondition)
Tickets: Erwachsene 2,50 €, Kinder 1,-€, Familien 5,-€ Organisiert vom Fremdenführer-Verein Kultouren, der auch mit einem Infostand am Ostentor präsent ist.
Themenführungen
Treffpunkt am Brandl-Bräu
Freitag
16 Uhr | Geschichte und Geschichten mit Brigitte Feiner |
Samstag/ Sonntag
13 Uhr |
Zur Sozialgeschichte eines Hauses: Katholische Akademie für Berufe im Gesundheit- und Sozialwesen, Ostengasse 25 mit Dr. Georg Betz und Ernst Lesser |
14 Uhr |
„ Sesam öffne Dich” - Spaziergang mit ungewöhnlichen Einblicken... mit dem Verein Kultouren (Achtung: am Sonntag erst um 16 Uhr!) |
15 Uhr |
Geschichte und Geschichten der Ostnerwacht mit Rainer Fürst |
16 Uhr |
Zur Sozialgeschichte ... (siehe oben!) |
17 Uhr |
Wasserversorgung in der Ostnerwacht mit Julia Böttcher |
Bärentatzen ...
führen Sie beim Fest entlang des Kunst-Parcours ... und so kam der Bär beim Brandl-Bräu an die Kette: Ein dankbarer Wirt hatte ihn vor vielen Jahren von seinem beschwerlichen Leben in einem Wanderzirkus erlöst und den gutmütigen Brummbär tatsächlich wie einen Hund an einer langen Kette gehalten ...
...schon gewusst?
Hunnenplatz
Der Sage nach wurden hier gefangene Hunnenkönige nach der siegreichen Schlacht auf dem Lechfeld 955 auf Befehl von Herzog Heinrich hingerichtet. Dieser lag während des Kampfes krank in der Pfalz am Alten Kornmarkt. Der Platz blieb solange Richtstätte bis der „Galgenberg” außerhalb der Stadt kam.
Ausgrabungen am Donaumarkt
Hier stand seit 1890 ein riesiges Städtisches Lagerhaus, das 1944 durch Bomben zerstört wurde: Seitdem gibt es „Die Wunde am Donaumarkt” (siehe auch die Ausstellung von Günter Schießl in der Ostengasse 1). Im Zusammenhang mit der geplanten Stadthalle am Donaumarkt sorgten drei (!) Bürgerbegehren für einen städtebaulichen Stillstand in der Ostengasse. Derzeit läuft die Planung eines Architektenwettbewerbs, der eine zum Fluss hin offene Wohnbebauung unter Einbeziehung des Donaumarkts zum Ziel hat. Bei aktuellen Grabungen - inzwischen wieder verfüllt - fanden sich Reste der Klostermeyerschen Brauerei mit barocken Elementen, mittelalterliche Stadtmauerteile und Hinweise auf eine Schmiede oder Eisenverüttung in diesem Bereich (10. Jahrhundert). Bis zu den Römern (Keramikteile) stieß man bis jetzt nur bei zwei Grabungsschritten im Uferbereich vor, wo auch vorstädtische Uferbefestigungen aus dem 13. Jahrhundert auftauchten.
Kopfsteinpflaster und mehr
Wer weiß noch, dass die Ostengasse bis in die sechziger Jahre ein durchgehendes Kopfsteinpflaster hatte und der Teerbelag erst mit Herausnahme der Straßenbahnschienen kam? Oder dass hier einmal fünf Bäcker und vier Metzger angesiedelt waren? Die Bäckereien Hummel und Teufl halten bis heute die Stellung und beteiligen sich mit einigen anderen „tapferen” Läden (Second-Hand, Optiker) am OstenGassenfest. Alle hoffen auf eine Belebung der Gasse, denn ohne Laufkundschaft haben sie es schwer ...